Dienstag, 26. Februar 2013

Isla Ometepe / Nicaragua

















„Ometepe ist ein Ort, der aussieht, als ob er einem Märchen oder einem Fantasyroman entstammt: ein Insel, die von zwei aus dem Lago de Nicaragua herausragenden Vulkanen gebildet wird. Dieses ökologische Juwel … „ (Lonely Planet)




Ein Radeltag bei den Ticos & Nicos


Wenn ich radle, stehe ich um 5.30 Uhr auf. Das tönt zwar nicht unbedingt nach Ferien, aber hier in Mittelamerika kann ich ab 12.00 mittags wegen der Hitze kaum mehr radeln. Während ich also frühmorgens meine Siebensachen zusammenpacke und mein Rad belade, koche ich mir mit einem kleinen Tauchsieder einen Kaffee, denn ohne Kaffee komme ich nicht auf Touren.

Um 6.30 wird es hell, dann fahre ich los. Bis gegen 10.00 Uhr ist die Temperatur angenehm unter 30 Grad. Auch hat es oft Schatten der Bäume. Danach steigt aber die Temperatur bis mittags über 40 Grad auf meinem Bordcomputer.

Zum Radeln lese ich mir anhand der Karte möglichst schöne und verkehrsarme Strassen aus, für andere Teile nehme ich den Bus. Es ist schön, hier in dieser üppigen Natur überland zu fahren. Dazu all die Geräusche aus dem Wald: Vögel, Zikaden, Frösche usw. Auch die Menschen sind freundlich, heben den Daumen, hupen und winken. Einmal verlangsamte ein Busfahrer neben mir seine Fahrt, öffnete die Tür, lachte und rief: „Hello, Mister!“

Diese gleichförmige Bewegung des Radelns, sie hat etwas meditatives, ordnendes, heilendes.
Es scheint eine Beziehung zu geben zwischen körperlicher Bewegung und seelischer Ausgeglichenheit. In der Bewegung liegt Ruhe verborgen.

Manchmal ist das Radeln auch mühsam und eintönig, und ich frage mich, was mache ich hier eigentlich? Aber ich denke, die Sinnfrage, die packt einen überall, auch diejenigen, die am Pool liegen und die dritte Piña Colada reinkippen. Und dann kommen wieder spannende Momente und schöne Erlebnisse, und ich sage mir: Gut dass ich das tu!

Ich fühle mich meistens sicher auf den Strassen. In Mittelamerika sind die Hunde nicht so scharf wie in Ecuador. Aber aufpassen muss man auf die vielen Scherben und die vielen Pneuteile, die herumliegen und hervorstehende Stahldrähte haben. Man hört oft von dreister Kriminalität gegenüber Touristen, und als Radfahrer ist man besonders ausgesetzt. Allerdings sind es Überfälle auf Geld oder Kamera etc. Das das touristenstrotzende Costa Rica hat offenbar zunehmende Kriminalität. Es heisst aufpassen.

Ab Mittag steigt mein Thermometer über 40 Grad. Die Radeltour wird dann zu einer Tortur. Wenn ich mir ein Ziel vorgenommen habe, zum Beispiel einen schönen Strand mit Übernachtungsmöglichkeit, und mit Radeln nicht so weit gekommen bin, nehme ich den Bus. Das ist meist problemlos möglich.

Etwa so um 2 Uhr habe ich mein Hotel oder Campingplatz. Dann gehe ich mal baden, im nahen Meer oder oft auch im Swimmingpool des Hotels. Das tut gut, ahh. Das sind schöne Augenblicke. Danach gehe ich etwas essen. Doch meistens mag ich gar nicht so richtig, vor Erschöpfung und vor Hitze. Aber trinken! Am liebsten Jugos oder Batidos.

Danach mache ich meine Wäsche. Was ich zum Fahren trug, wasche ich täglich, es würde sonst am nächsten Tag derart stinken, dass ich mich hassen würde.

Die späteren Nachmittage und Abende verlaufen unterschiedlich. Oft trifft man jemanden im Hotel, mit dem man schwatzt. Ich mache einen Spaziergang am Strand oder in der kleinen Stadt und kaufe ein paar Trinksachen oder Früchte ein. Ich mache auch gerne Yoga am Strand bei Sonnenuntergang. Dazu suche ich mir einen schönen Platz, die Leute um mich herum stören mich schon lange nicht mehr.

Am Abend schaue ich in meine Mails und schreibe dies und jenes, oder lade ein paar Bilder auf meinen Blog. Eigentlich wollte ich auch täglich etwas spanisch lernen, doch dazu reicht die Zeit oft nicht, und ich bin müde und lege mich flach und lasse mich von Morpheus Arme umschlingen.

Sonntag, 24. Februar 2013

Der Pazifikküste entlang nach Nicaragua

Pelicanos

Quepos/Manuel Antonio

Quepos/Manuel Antonio

Puntarenas

Jacó


















Querida Ana y Ronaldo
Gracias por su atención y su franqueza y la información y la conversación en el ferry de Puntarenas a Playa Naranjo hoy. Gracias por su número de teléfono por si tenía algún problema.
Sí, sería bueno verlos otra vez, en Costa Rica o Suiza.
Mucha suerte! -------------- Beat


Playa Del Coco

Samstag, 23. Februar 2013

Die vierbeinigen Freunde

Heute morgen 05.51: erste Hundeattacke.
Zweite Hundeattacke: 05.57 ...
Ja, man muss schon aufpassen, grad am Morgen, wenn's noch kühl ist. Ab 10.00, wenn die Sonne zu brennen beginnt, könnte man denen über den Schwanz fahren, und sie würden sich nicht mehr rühren.
Meine Preisfrage heute war: Wer ist eigentlich schuld, wenn ich gebissen werde? Und die Erleuchtung: Ich, nur ich. Weil ich habe dann etwas geträumt, nicht aufgepasst, zu spät oder falsch reagiert, sonst wäre ich denen doch haushoch überlegen. Ja, und so ist es vielleicht ganz allgemein im Leben. Man müsste wohl zuerst die Schuld bei sich suchen.


Freitag, 22. Februar 2013

Quepos - Playa Manuel Antonio

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Pelicanos



Weltenbummler Marianne & Albrecht aus dem Allgäu

Dienstag, 19. Februar 2013

Montag, 18. Februar 2013

Gracias por su complimento

"Und hoffentlich geht es dir, dem es immer gut geht, weiterhin gut."
Wow, danke Claude!

Sonntag, 17. Februar 2013

Naturföteli von Osa


Aras

Iguana

Tucan





















Hormigas en todas partes

Heute beim Einsteigen in die Radlerhosen: Ameisen inside! Aiii! Da Leben ist voller Überraschungen!

Samstag, 16. Februar 2013

Freitag, 15. Februar 2013

Vom Ende der Autofahrer II


















Muchas gracias für die vielen empörten Mails der autofahrenden Blogleser und die positive Mail einer Velofahrerin zu meinem kürzlichen Beitrag über das Ende der Autofahrer. 
Danke auch für den Versuch einer gegenteiligen These, die darauf hinaus ging, dass die Velofahrer aussterben werden, weil sie von der zunehmenden Autolawine irgendwann plattgewalzt werden.

Pero … dem ist leider, leider nicht so. Lo siento! Es gibt weitere erhärtete Trends eines nahen Endes der Autofahrer, denen es ähnlich ergehen wird, wie den Dinosauriern. Bekanntlich starben diese vielfressenden Echsen an ihrer Trägheit. Sie wurden immer fetter. Eier, die sie ausbrüten wollten, zerbrachen. Ihre Beine konnten zunehmend ihr Gewicht nicht mehr tragen. Bewegungs- und Zeugungsunfähig verendeten sie.

Entsprechende Körperveränderungen stellt man bei der autofahrenden Spezies heute schon fest, wie beispielsweise verkürzte Beine. Die Rückbildung der Glieder wird voranschreiten. Der Homo Merzedes wandelt sich zum Homo Sin Pedes und wird zwingend zugrunde gehen.
Eso es!

Donnerstag, 14. Februar 2013

Peninsula de Osa/Costa Rica

In Puerto Jimenez

Auf einer Granjo Unterschlupf gefunden

Nach  Carate



Erschöpft. 38 Grad am Schatten. Es ist Türkischbad-Radeln